Unser Kompass, die Philosophie, das Konzept – was macht das Flichtwerk
Jede/r von uns hat einen inneren Kompass. Im Prinzip wissen wir alle was gut und richtig ist, was wir tun dürfen und wie wir handeln sollten. Wir kennen die roten Linien, die wir nicht überschreiten sollten und dass wir als Teil einer Gemeinschaft auch immer das Wohl der Anderen im Auge behalten sollten, damit auch wir, als Teil dieser Gemeinschaft am Gemeinwohl teilhaben können.
Auch wir im Flichtwerk e.V. folgen unserem inneren Kompass und wollen mit unserem Know-how und unserer Arbeit einen Beitrag dazu leisten, das Leben Anderer etwas einfacher und damit die Gesellschaft ein kleines bisschen besser zu gestalten.
Wir verstehen uns dabei nicht als Wohltäter oder Heilsbringer und wollen uns auch nicht allein auf unser Bauchgefühl verlassen. Vielmehr wollen wir professionelle Unterstützungen und Hilfestellungen, für unterschiedliche Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen, anbieten. Dabei kann es um ganz einfache Alltagsbelange Einzelner gehen, um vielschichtige Gruppenprozesse, aber auch um Aufgaben institutioneller Natur.
Bei all unseren Aktivitäten steht der soziale Aspekt im Vordergrund. Auch wenn im speziellen die Wechselwirkung zwischen zwei Personen bereits als soziale Interaktion gesehen wird, gehört doch stets ein dritter Pol dazu, an und von dem diese Interaktion gemessen wird. Das können Personen, Institutionen aber auch Regeln, Werte, Entwicklungen sein, die über die Interaktion der beiden anderen Parteien befinden, und sie so erst zu einem sozialen Prozess werden lassen.
Dieses drei Pole und deren Verbindungen haben wir zu unserem „Kompass“ gemacht. Er findet sich in jedem Thema, in jedem unserer Angebote – und in unserem Logo.
Den ersten Pol (rot, unten links) bilden wir, das Flichtwerk-Team, mit seinen ganz unterschiedlichen Skills, Erfahrungen, und individuellem Know-how.
Den zweiten, den wichtigsten Pol (blau, oben mitte) bildest Du, also unsere Zielgruppe, unsere Teilnehmner/innen – Menschen die in bestimmten Fragen oder Lebenssituationen Unterstützung suchen.
Der dritte Pol (gelb, unten rechts) kann eine Gruppe, eine Institution oder auch im allgemeinen die Gesellschaft sein, die überhaupt erst den Grund – „Das Thema“ für das Zusammenkommen der ersten beiden Pole liefert.
Sozial soll es sein – Fragen beantworten, Lücken schließen, Unterstützung bieten, das Miteinander fördern, neue Wege aufzeigen … oder sich einfach nur mal gut anfühlen.
Ausgangspunkt für unser „Projekt“ Flichtwerk war der Inklusionsgedanke – Menschen mit Behinderung, durch mediale Angebote die aktive Teilhabe am zeitgemäßen, digitalen Miteinander zu erleichtern. Dahinter steckt ein umfassendes Konzept, dass sich in Teilen auch in anderen Bildungsangeboten wiederfindet. Das Digital-Lotsen Training beispielsweise richtet sich an Menschen, die durch und mit digitalen Medien anderen, z. B. älteren Menschen Unterstützungen anbieten – um Mobilitätseinschränkungen durch Video-Calls und digitale Ausblicke etwas aufzufangen – um zu informieren, zu kommunizieren und zu unterhalten – um Kontakte zu knüpfen, sie zu pflegen und sich zu verabreden.
Schnell zeigte sich bei unseren ersten Zusammenkünften, dass nicht nur ältere, oder Menschen mit Behinderung in digitalen Themen mitunter Unterstützung gebrauchen können. Nein, jeder von uns kennt Hürden an denen Er/Sie sich Unterstützung von jemandem herbeisehnt, der/die sich mit diesem einen Thema gut auskennt und uns unterstützen kann.
Was muss ich beim Ausfüllen von Formularen beachten?
Wie lässt sich Integration fördern?
Wer hilft mir bei Algebra?
Was tun gegen Mobbing?
Wie gehe ich mit ***** um?
Wie finde ich Menschen, die meine Interessen teilen?
Wie funktionieren Medien?
Jeder Mensch hat solche Fragen. Manche sind eher klein und persönlicher und andere größer und struktureller Natur. Ebenso hat jeder Mensch auch seine Stärken und kennt sich mitunter in bestimmten Themen besonders gut aus.
Wir wollen mit unserem Wissen und unseren Erfahrungen helfen, diese Fragen zu beantworten. Da wo wir selber nicht weiter wissen, wollen wir die Menschen – mit den Fragen, und die Menschen – mit den Antworten zusammenbringen – um gemeinsam ein bestimmtes Thema zu beleuchten, und Unterstützung im Umgang mit diesem Thema zu geben.




„Hilfe zur Selbsthilfe“ trifft es schon ganz gut. Wir wollen uns nicht vorne an die Tafel stellen und Zahlen, Daten, Fakten runterbeten. Wir wollen die Themen verständlich und erlebbar machen, wir wollen Zusammenhänge und Lösungswege aufzeigen mit denen unsere Teilnehmer/innen befähigt werden, sich selber in dem Thema weiter zu behaupten und weiterzuentwickeln. Wir wollen Mut machen, auszuprobieren und besser zu werden. Neben der Vermittlung von Wissen, steht besonders das gemeinsame Erarbeiten der Inhalte und die gegenseitige Unterstützung innerhalb der Gruppe im Vordergrund.
Wir unterscheiden im Wesentlichen zwei Angebotsformen:
Die Gruppenangebote,
die sich in erster Linie an Institutionen, Einrichtungen, Vereine, Verbände, Schulen, etc. richten, die bei uns Kurse, Workshops zu unterschiedlichen Themen, mit unterschiedlichem Umfang oder auch Vorträge buchen können. Bei den Gruppenangeboten können wir in Absprache die inhaltlichen Schwerpunkte, je nach Anforderung variieren, unterschiedlich gewichten und die Termine individuell gestalten.
Die freien Angebote,
stehen allen Interessierten offen. Hauptunterschied zu den Gruppenangeboten ist, dass die zeitlichen und inhaltlichen Schwerpunkte von uns vorgegeben werden.
In beiden Angebotsformen orientiert sich der tatsächliche Ablauf letztlich aber an der Teilnehmergruppe, an deren Interessen und Gewichtungen und der jeweiligen Gruppendynamik.
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